"Rüblisuppe nach Moro"
- ein natürliches "Antibiotikum" bei Durchfall
Ursprung
Das Rezept hat der Ordinarius der Heidelberger Kinderklinik Professor Ernst Moro 1908 nach Hausmitteln kreiert. Damit sanken bei Kindern die Sterbe- und Komplikationsraten infolge Durchfallerkrankungen drastisch.(1)
Die Zubereitung gehörte lange zum Standard auf pädiatrischen Stationen, verlor dann aber durch Antibiotika und Antidiarrhoika an Bedeutung. (1)
Professor Josef P. Guggenbichler (2) konnte bereits 1983 nachweisen, dass die Karottensuppe die Bindung von Bakterien an die Darmwand verhindern kann. (3)
Nach Angaben von Guggenbichler, der sich seit Jahren für die antibiotikasparende Renaissance der Suppe einsetzt, ist die Wirkung durch Studien und In-vitro-Tests belegt. (3; 4)
Nach Angaben von Guggenbichler, der sich seit Jahren für die antibiotikasparende Renaissance der Suppe einsetzt, ist die Wirkung durch Studien und In-vitro-Tests belegt. (3; 4)
Wirkung
Beim Kochen entstehen saure Oligogalakturonide, die den Rezeptoren des Darmepithels ähneln und an bösartige Darmkeime andocken.
Sie blockieren die Rezeptoren der Keime und so deren Anheftung an die Darmwand. Folglich werden die Erreger ausgeschieden
Sie blockieren die Rezeptoren der Keime und so deren Anheftung an die Darmwand. Folglich werden die Erreger ausgeschieden
Rezept
Original
500 g geschälte Rübli in einem Liter Wasser eine Stunde kochen, dann durch ein Sieb drücken oder im Mixer pürieren, mit gekochtem Wasser wieder auf einen Liter auffüllen und drei Gramm Kochsalz zugeben.
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Rezept von Ihrer Hausarztpraxis
500 g geschälte Rübli in einem Liter Wasser eine Stunde kochen, dann durch ein Sieb drücken oder im Mixer pürieren, mit gekochtem Wasser wieder auf einen Liter auffüllen
Dazu:
So schmeckts auch den Kindern ;-) |
Literaturnachweis